Marktbericht

Allererste(r) „Sahne“ geht in die Besamung!

Der erste genetisch hoch vorgeschätzte Sahne- Sohn geht für 30.500 Euro bei der Besamungsstation Neustadt in Besamungseinsatz. Das Vererbungsmuster von diesem genetisch heterozygot hornlosen Stier ist mit Zuchtwerten von 122 und 124 bei der Melkbarkeit und Euter überragend. Hohe Nutzungsdauer mit 130 und ein Gesamtzuchtwert von 141 komplettieren das Bild. Gezüchtet wurde der Stier von Hubert Niedermair aus Feldkirchen-Westerham.  Mit 22 gekörten Zuchtstieren besteht eine ausreichende Auswahl in Miesbach, um Käufer anzuziehen. Zusätzliche Qualitätsmerkmale, wie die Vererbung der Hornlosigkeit oder das Abrichten der Stiere für den Weideeinsatz wird beim Kauf ebenfalls honoriert.  Von 18 verkauften Stieren in den Natursprung waren nur 4 enthornte Stiere dabei. Das Prädikat „Weidegewohnt“ hatten 12 verkaufte Stiere. Dieses Merkmal wurde bei diesem Markt mit über 200 Euro honoriert. Im Mittel ergab sich ein Versteigerungspreis der Natursprungstiere von 2178 Euro bei einer Preisspanne von 1750 bis 2800 Euro.

Eine formschöne Kalbin kostete 2500 Euro und zwei Zweitkalbskühe wurden für 2050 und 3250 Euro verkauft, wobei der hohe Preis durch Bio und einer Milchleistung über 40 kg zustande kam. Eine Kuh nach dem 4. Kalb kostete 1220 Euro.

An Jungkühen wurden 71 Stück aufgetrieben. Die durchschnittliche Milchleistung dieser Kühe lag bei beachtlichen 29,1 kg Milch. Die gute Jungkuhqualität führte zu einem zügigen Marktverlauf. Mit Ausnahme von vier Jungkühen konnten alle zu einem mittleren Steigerungspreis von 2167 Euro verkauft werden, wobei die Preisspanne von 1550 bis 3250 Euro geht. Der Spitzenpreis von 3250 Euro wurde für eine natürlich hornlose Majestix- Tochter aus dem Zuchtbetrieb Josef Heiß aus Fischbachau bezahlt. 31,8 kg Milch, eine Melkbarkeit von 2,3 kg pro Minute und 650 kg Lebendgewicht sind deren Leistungsdaten. 3200 Euro Steigpreis erreichte noch eine formschöne Worldcup-Tochter mit 34 kg Milchleistung aus dem Zuchtbetrieb Michael Posch aus der Gemeinde Schechen.

Die Nachfrage nach Bio- Jungkühen war wiederum sehr hoch. Bei neun „Bio-Jungkühen“ erfolgte der Zuschlag bei 2538 Euro. Interessant ist auch, wenn man die 14 genetisch hornlosen Tiere extra berechnet. Sie liegen mit ihrer Milchleistung nur 0,3 kg unter dem Durchschnittswert und wiesen eine sehr gute Melkbarkeit von 2,4 kg pro Minute auf. Der durchschnittliche Steigerungspreis dieser Jungkühe lag bei 2284 Euro. Insgesamt erteilte der Versteigerer Michael Walser noch bei weiteren 11 Jungkühen den Zuschlag bei Preisen von 2500 bis 3000 Euro. Bei 24 Jungkühen mussten sich die Züchter mit Steigerungspreisen unter 2000 Euro zufriedengeben.

Sieben Stiere, eine Zweitkalbskuh und 14 Jungkühe blieben im Verbandsgebiet.  9 Stiere, 2 Kühe und 33 Jungkühe sicherten sich bayerische Züchter. 2 Stiere und 2 Jungkühe gehen in das restliche Bundesgebiet. Ein Stier, die Kalbin und 18 Jungkühe ersteigerten sich Viehhandelsunternehmen aus den Niederlanden und Südtirol. Die nächste Großviehversteigerung in der Oberlandhalle findet am 12. Juni statt.

 

Nummer 25

Kat.Nr. 25: Der Sahne-Sohn mit der Wertklasse I. vom Zuchtvetrieb Niedermaier Hubert aus Feldkirchen-Westerham ging zum Besamungseinsatz an die Station Neustadt an der Aisch.

 Nummer 154

Kat.Nr. 154: Die Hermelin-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Asböck Martin aus Pfaffing.

 

 Nummer 101

Kat.Nr. 101: Die Worldcup-Tochter der Wertkalsse IIa. vom Zuchtvetrieb Posch Michael jun. aus Schechen.

 

Zur Marktanmeldung

 

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